In Urkunden von 1168 und 1180 wurde das ursprüngliche Gebäude als »Hofgut Villa« in Niehl erwähnt. Bei der Renovierung des Herrenhauses 1902/03 wurden Schriften gefunden, nach denen das Gut früher dem Bischof von Lüttich gehört habe, und dass schon vor dem 1. Februar 1314 alle Felder von dem Gutshaus abgetrennt waren. Der damalige Eigentümer Ritter von Forst habe die »Gebäulichkeiten« für etwa 160 Taler an das Kölner Domkapitel abgetreten. Im weiteren Verlauf seien sie Sommerresidenz der Kölner Bischöfe und Domherren geworden.
Zur Zeit Napoleons war das Anwesen mit großem Garten Eigentum des Domherrn Franz Carl Joseph von Hillesheim – „de Hillesheim Villa“.
Rechts neben diesem Gebäude stand einst der Maximinenhof, von den Niehlern der „Mascheminge Hoff“ genannt. Er wurde urkundlich bereits 1577 erwähnt. Nach einer wechselvollen Geschichte ist das Gutshaus schließlich abgebrannt und wurde abgerissen.
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