Wir haben lange dran gebastelt – jetzt ist der Rundgang durch Alt-Niehl mit zweiundzwanzig Stationen vorläufig fertiggestellt. Tafeln mit kurzen Texten geben Interessierten einen ersten Hinweis auf das Besondere des jeweiligen Ortes. Über einen QR-Code können sie vertiefende Informationen aufrufen.
Und wenn Sie möchten, können Sie sich selbstverständlich vorab schon von zuhause aus den gesamtem Kulturpfad Niehl anschauen.
Die Planung besteht seit vielen Jahren. Jetzt hat die Häfen und Güterverkehr Köln AG mit dem Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes südlich der Hafeneinfahrt am Niehler Damm begonnen.
Im letzten Herbst, kurz vor der Kommunalwahl, trafen sie sich zum ersten Mal in größerer Runde auf der Rheinwiese am Niehler Damm: Die Initiatoren und Interessierten, die die frühere Fährverbindung von Niehl ins Rechtsrheinische wieder aufleben lassen möchten.
Seither hat es eine Reihe von Zusammenkünften gegeben und die Gründung eines Vereins steht kurz bevor. Die Beteiligten äußern sich optimistisch, dass die ehemalige Fährverbindung nach Flittard oder Stammheim innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre wieder für Fußgänger und Radfahrer auflebt. Über den Stand des Projekts informiert „NiehlFährt“.
Seit 44 Jahren ist der Niehler Wochenmarkt an der Weidenpescher Str./Waldfriedstr. ein wichtiger Einkaufsbestandteil für die Niehler Bevölkerung. Aus Platzgründen nicht in „Alt Niehl“, sondern in „Süd Niehl“. Immer donnerstags ist er ein Treffpunkt, nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum ganz wichtigen „Klaaf“.
Leider haben wir in unserer schnelllebigen Zeit nur noch eine sehr standardisierte Auswahl von Frischeprodukten in den Supermärkten und bei den Discountern. Wochenmärkte heben sich Gottseidank durch ihr Angebot davon ab. Authentizität und Handwerkskunst kann halt nicht ersetzt werden durch industriell erzeugte Produkte.
Übrigens, seit 4 Jahren gibt es eine offizielle „Bürgersprechstunde“ (10-12 Uhr) des Bezirkspolizisten Herrn Materna. Kölns einziger Wochenmarkt mit einer Polizeistation, darauf sind wir sehr stolz. Mittlerweile nutzen viele Niehler Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot.
Es war Regen und Sturm angesagt. Deshalb war das Organisationsteam um unser Mitglied Jürgen Grunert skeptisch, ob denn genügend Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Aktion „Niehl putzmunter“ zusammenkommen würden. Aber dann waren es schließlich etwa 100 Personen aller Altersgruppen, die im Laufe des Samstags eine riesige Menge von Müll aus unseren Grünanlagen herausgeholt haben – Teppichboden, alte Fahrräder, Autoreifen, Staubsager, Feuerlöscher, Kunststoffplanen, eine Unmenge von Papier, Plastik, Flaschen und vieles mehr. Und viele fragten sich, was wohl in den Mitmenschen vorgeht, die diesen Dreck einfach in unsere Umwelt werfen.
Dabei machen es uns unsere Abfallwirtschaftsbetriebe leicht. In Ossendorf kann man all die Dinge, die man nicht mehr benötigt, kostenlos abgeben. Es muss wohl Faulheit sein!
Am Ende waren alle Teilnehmenden froh, dass es wieder sauber war, und stolz darauf, Ihren Beitrag dazu geleistet zu haben. Dafür sagt der Bürgerverein allen ein großes DANKESCHÖN. Und das Wetter hat übrigens auch mitgespielt. Die Sonne schien den ganzen Nachmittag über.